Wohndesigners 1/2015
Der Grenzgänger
Schillernde Figur. Manfred Kielnhofer wandelt ständig zwischen den Welten. Seine Objekte sind gleichermaßen Kunstwerke, Designobjekte oder schlicht und einfach Einrichtungsgegenstände. Die Entscheidung darüber trifft der Nutzer. Von Monika Kouba. Er ist Oberösterreicher mit Herz und Seele. Schritt für Schritt näherte sich der gelernte Betriebstechniker über seine Arbeit dem Bereich Design und Kunst. Zur Jahrtausendwende machte „Kili“, wie ihn sein Umfeld nennt, den radikalen Schritt zum Freischaffenden. Licht als zentrales Element des Lebens begleitete ihn von Anfang an auf seinem Weg. 2010 entwickelte er gemeinsam mit Martina Schettina das Konzept zur ersten österreichischen Lichtkunstbiennale. Sein Beitrag, der Interlux-Chair, fand umgehend den Weg in die Design-Datenbank des MAK. Ein weiteres Highlight seines Design-Kunst-Möbel-Schaffens ist die Light Ball Bench, eine simple, aber beeindruckende Bank, bei der zwei Sitzbretter auf drei Lichtkugeln ruhen. Die Stadtväter von Houston in Texas sind davon so beeindruckt, dass sie dieses Kili-Objekt als Stadtmöbel aufstellen. In den letzten Jahren stellte er die Wächter der Zeit in den Mittelpunkt seines Schaffens. Diese gesichtslosen Skulpturen – international firmieren sie unter den Namen „Guardians of Time“ – sind inzwischen weltweit präsent. Vor allem im Rahmen des Festival of Lights, das alljährlich im Oktober in Berlin stattfindet, ist er auf Wunsch der Veranstalter inzwischen unverzichtbarer Stammgast. Heuer präsentierte er erstmals am Potsdamer Platz seinen Riesenwächter. Derzeit sind er und seine Wächter bei der Art Basel Miami präsent. Eine kleine Leistungsschau des universellen Fotografen, Designers und Künstlers gibt es noch bis 31. Jänner 2015 im stilwerk Wien zu sehen.
www.kielnhofer.at | www.stilwerk.at
http://www.wohndesigners.at/wp-content/uploads/emags/WD_1_2015/index.html#/32/
Der Grenzgänger
Schillernde Figur. Manfred Kielnhofer wandelt ständig zwischen den Welten. Seine Objekte sind gleichermaßen Kunstwerke, Designobjekte oder schlicht und einfach Einrichtungsgegenstände. Die Entscheidung darüber trifft der Nutzer. Von Monika Kouba. Er ist Oberösterreicher mit Herz und Seele. Schritt für Schritt näherte sich der gelernte Betriebstechniker über seine Arbeit dem Bereich Design und Kunst. Zur Jahrtausendwende machte „Kili“, wie ihn sein Umfeld nennt, den radikalen Schritt zum Freischaffenden. Licht als zentrales Element des Lebens begleitete ihn von Anfang an auf seinem Weg. 2010 entwickelte er gemeinsam mit Martina Schettina das Konzept zur ersten österreichischen Lichtkunstbiennale. Sein Beitrag, der Interlux-Chair, fand umgehend den Weg in die Design-Datenbank des MAK. Ein weiteres Highlight seines Design-Kunst-Möbel-Schaffens ist die Light Ball Bench, eine simple, aber beeindruckende Bank, bei der zwei Sitzbretter auf drei Lichtkugeln ruhen. Die Stadtväter von Houston in Texas sind davon so beeindruckt, dass sie dieses Kili-Objekt als Stadtmöbel aufstellen. In den letzten Jahren stellte er die Wächter der Zeit in den Mittelpunkt seines Schaffens. Diese gesichtslosen Skulpturen – international firmieren sie unter den Namen „Guardians of Time“ – sind inzwischen weltweit präsent. Vor allem im Rahmen des Festival of Lights, das alljährlich im Oktober in Berlin stattfindet, ist er auf Wunsch der Veranstalter inzwischen unverzichtbarer Stammgast. Heuer präsentierte er erstmals am Potsdamer Platz seinen Riesenwächter. Derzeit sind er und seine Wächter bei der Art Basel Miami präsent. Eine kleine Leistungsschau des universellen Fotografen, Designers und Künstlers gibt es noch bis 31. Jänner 2015 im stilwerk Wien zu sehen.
www.kielnhofer.at | www.stilwerk.at
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