Letter from documenta und Museum Fridericianum to Manfred Kielnhofer, occupy Kassel, Waechter der Zeit

documenta und Museum Fridericianum Veranstaltungs-Gmbh

Sehr geehrter Herr Kielnhofer,
die Kunstausstellung dOCUMENTA (13) ist eine kuratierte Ausstellung, deren künstlerische Leiterin Frau Christov-Barkargiev ist. die teilnehmenden Künstler sind von der künstlerischen Leiterin zur dOCUMENTA (13) eingeladen, Ihren beiden Bewerbungen wurden mit Email vom 06.06 and 14.12.11 von Frau Carolyn Christov-Bakargiev abgelehnt.

Die documenta and Museum Fridericianum Veranstaltungs-GmbH respektiert jede künstlerische Arbeit. Wir können jedoch zum Schutz unserer eingeladenen Künstler und insbesondere zum Schutz unserer kuratierten Ausstellung die Teilnahme an nicht eingeladenen Künstlern nicht zulassen. Durch das Aufstellen Ihrer Wächter auf dem Friedrichsplatz in Kassel und Ihrer Aussage, das Occupy Camp habe sich um Ihre Wächter herum gebildet, haben Sie den Eindruck erweckt, Teil dieser Ausstellung zu sein. Das entspricht nicht den Tatsachen.

Aus diesem Grund fordern wir Sie auf, zukünftig weitere Aufstellungen Ihrer Wächter oder sonstige Projekte auf der Ausstellungsfläche der dOCUMENTA (13) zu unterlassen, ebenso alle weiteren Äußerungen, die den Anschein erwecken, dass Sie jemals Künstler der dOCUMENTA (13) sind oder waren.

Wir wünschen für Iheren zukünftigen Werdegang alles Gute.
Mit freundlichen Grüßen
Bernd Leifeld

Kunstforum International Documenta (13) Museum modern contemporary art – Occupy Kassel Time guards

dOCUMENTA (13), Ein Rundgang   http://kunstforum.de
Kunstforum Bd. 217 August – September 2012 – International, Seiten 80, 81, 352

Die Wächter der Zeit von Manfred Kielnhofer sind seit dem ersten Tag am Friedrichsplatz ausgestellt und wurden von der Documentaleiterin Carolyn Christov-Barkargiev akzeptiert und werden die gesamten 100 Tage in der Organisation der Occupy Kassel verbleiben.
OCCUPY
Sind Kunstausstellungen politische Orte? Zumindest Vertreter der Occupy-Bewegung scheinen die Umgebung zeitgenössischer Großausstellungen als geeignete Aktionsräume zu schätzen. Waren sie bei der kürzlich zu Ende gehenden 7. Berlin Biennale sogar als offizielle Teilnehmer eingeladen, haben sich die Aktivisten inzwischen auch auf dem Friedrichsplatz eingefunden. In einer nächtlichen Aktion bauten die Protestler von Occupy hier eine Zelt-Installation auf. Weiße Planen, bedruckt mit den Leitwörtern der Kapitalismus-Kritiker: Gier, Hochmut, Neid, Geiz. Wie bekannt gab es ja im Vorfeld Streit um die Benutzung des Platzes und seines Umraums im Rahmen der Documenta (13): Carolyn Christoph-Barkargiev beanspruchte ihn als gewissermaßen als Hoheitsgebiet der Großausstellung. Im Falle der Occupy-Bewegung zeigte sie sich jedoch verständnisvoll und großzügig und erlaubte auch dem Künstler Manfred Kielnhofer, seine rot verschleierten “Wächter der Zeit” aufzustellen:

http://www.kunstforum.de/bildlexikon.asp?session=&pid=21936

A new Facebook / Sculpture record 535 share it and 1366 like it for the Time guards “Wächter der Zeit” by Manfred Kielnhofer

A new Facebook / Sculpture record 535 share it and 1366 like it for the Time guards “Wächter der Zeit” by Manfred Kielnhofer

This image was made in the atelier and theater at the castle Schloss Steyregg in Austria.

http://www.facebook.com/photo.php?fbid=519292231429851&set=a.389190021106740.112630.337671456258597&type=1&theater

http://kielnhofer.com

The Guardians of Time Occupy Kassel, Documenta City contemporary art show

It sounds like a title of a old episode of Star Trek, but the town of Kassel in Germany has been invaded by a group of figures known as the Guardians of Time. Kassel holds an art exhibition every five years but despite an offer from the artist the Guardians of Time were not invited. Yet, these mysterious beings do not, it seems, need a summons from mortals. They chose to walk where they wish.

The artist, Manfred Kielnhofer, a world renowned Austrian painter, sculptor and Photographer, did indeed offer his work to the Kassel art exhibition, known as Documenta (now in its 13th installation as it were). Yet for whatever reason his proposal was turned down.

Instead, the sculpture was installed on Friedrichsplatz in the ‘Occupy Kassel’ camp after curators rejected the artists wish to have it included in the exhibition – which includes over 300 exhibitions by artists from all over the World.

301 if you include Kielnhofer, pictured left, who is according to certain Kuriositas ladies the best looking artist on the planet. Objectifying the artist aside, the Guardians will be on site until the end of the art festival which concludes on 16th September 2012 and will spend their time traveling around the vast Documenta area, popping up at the numerous venues spread across the city.

The Guardians of Time take the form of empty, sometimes illuminated shells which take a form akin to a monk (though, of course, that is open to your interpretation). They have been place on the Friedrichsplatz so that they can be seen by all who visit the festival but they have been seen all around the town.

The Guardians may look a little daunting, scary even. Yet never judge by appearances. They have a somewhat subversive sense of humor.

Tourists and dogs alike seem to love them – but silliness aside they do have a message.

Kielnhofer created these starched resin and fabric cases and asked the world to make of them what it would for a reason. It is a call to people to make a change and to live with thought, with steady deliberation. The Guardians of Time ask people to remember things which are not forgotten but are not spoken about.  They form, as should we, a type of gestalt of remembrance.

To learn more about Manfred Kielnhofer, please visit the artist’s website.
Unless otherwise stated all photographs here are courtesy Manfred Kielnhofer.
http://www.kuriositas.com/2012/08/ManfredKielnhofer.html

Occupy Kassel “Documenta City” – Mystical contemporary art sculptures by Manfred Kielnhofer

The Guardians of Time by Manfred Kielnhofer are issued in the Documenta city Kassel. You can see the mystical sculptures on different public places in the Docuementa city for 100 days. Most of the images were made on Friedrichsplatz in the “Occupy Kassel” camp.

http://www.facebook.com/pages/Occupy-Kassel/205468782856892

Manfred Kielnhofer’s The Guardians of Time Installation Is Currently Occupying Documenta In Kassel

Manfred Kielnhofer‘s ‘The Guardians of Time’ are an illegal installation currently on show at Documenta 13 in Kassel, Germany. The sculpture was installed on Friedrichsplatz in the ‘Occupy Kassel’ camp after curators rejected the artists wish to have it included in the exhibition – which includes over 300 exhibitions by artists from all over the World. The Guardians will be on site until the end of the art festival which concludes on 16th September 2012 and will spend their time travelling around the vast Documenta area, popping up at the numerous venues spread across the city.

Here’s what the artist had to say about the work:

In the past, the the Guardians of Time, took care of the people, now I think there are already too many people. He would prefer to take care of the world that is destroyed more frequently by men

http://www.mutantspace.com/manfred-kielnhofer-guardians-time-installation

http://kielnhofer.com
http://timeguards.com

Streit um Wächter: „Fünf Figuren waren wohl zu viel“ Documenta Kassel

Kassel. Manfred Kielnhofers (45) Skulpturen in rot leuchtenden Kutten waren ein Hingucker im Occupy-Camp vor dem Fridericianum. Nun mussten die „Wächter der Zeit“ weichen und stehen auf einem Balkon in der Landgraf-Karl-Straße.

Wachen nicht mehr: Die „Wächter auf Zeit“

Während die Occupy-Aktivisten behaupten, die documenta-Geschäftsführung habe sie aufgefordert, die Skulpturen zu entfernen, verneint dies die Pressestelle der d13. Wir wollten von dem Künstler wissen, was er im fernen Österreich von dem Vorgang mitbekommen hat.

Warum mussten die Skulpturen verschwinden?

© nhManfred Kielnhofer

Manfred Kielnhofer: Dazu gab es von Seiten der documenta keine Rückmeldung an mich. Ich wurde nur von den Occupy-Aktivisten, die sich um die Kunstwerke kümmern, informiert, dass documenta-Mitarbeiter sie aufgefordert hätten, die Skulpturen wegzuräumen. Ich denke, dass es eine Aktion gab, bei der Kunstwerke entfernt wurden, die keine documenta-Kunstwerke sind. Weil ich erst nur eine Figur vor dem Fridericianum aufgestellt hatte, war dies wohl zunächst nicht störend. Es wurde als Dekoration des Camps geduldet. Als es fünf Figuren wurden, war es wohl ein bisschen zu viel.

Ärgert sie das?

Kielnhofer: Nein, das ist okay. Nur für die Occupy-Aktion finde ich es schade. Mir gefallen die Ziele von Occupy. Bei einer ähnlichen Aktion hatte ich die Wächter vor dem Reichstag in Berlin aufgestellt – übrigens auch ohne Erlaubnis. Auch dies wurde geduldet. Es dauert auch einfach zu lange, auf eine offizielle Genehmigung zu warten.

Was passiert nun mit den Kasseler Skulpturen?

Kielnhofer: Vorerst bleiben die Skulpturen bei dem Aktivisten. Aber wir werden sie noch öfter aufstellen, zum Beispiel bei einer Demo gegen die Kasseler Rüstungsindustrie am 31. August. (bal)

Quelle: mydocumenta

Documenta Stadt Kassel. Viele Besucher haben sie schon vermisst: die roten Mahnskulpturen „Wächter der Zeit“ von Manfred Kielnhofer,

Kassel. Viele Besucher haben sie schon vermisst: die roten Mahnskulpturen „Wächter der Zeit“ von Manfred Kielnhofer, die bis letzte Woche auf dem Friedrichsplatz standen. Nun sind sie auf einen Balkon in der Nähe des Bahnhofs Wilhelmshöhe umgezogen.
Laut dem österreichischen Künstler ist das nicht freiwillig passiert. „Von den Bewohnern des Occupy-Camps habe ich die Nachricht bekommen, dass die Skulpturen weg müssen“, erzählt Kielnhofer am Telefon aus Linz. „Sie waren der documenta-Leitung wohl zu auffällig.“

Ein Bewohner des Camps erzählt, dass die Order zum Wegräumen direkt von documenta-Geschäftsführer Bernd Leifeld kam. Dieser Aussage widerspricht jedoch die Pressestelle der d13, sodass Aussage gegen Aussage steht. Weder Leifeld noch Chefkuratorin Carolyn Christov-Bakargiev hätten etwas in der Richtung veranlasst, heißt es.

Die Kunstharz-Skulpturen sind nicht Teil der d13, sondern wurden von Kielnhofer eigenmächtig dort aufgestellt. Zunächst hatte „CCB“ ihr Okay gegeben. (str)

Nun sucht Kielnhofer einen neuen Standort für die Figuren. Kontakt über
http://kielnhofer.com
http://timeguards.com
http://www.hna.de/nachrichten/kultur/kultur-lokal/wirbel-roten-waechter-2469612.html

Time Guardians “Time is money”‘s what they say, Those lost in space of time.

Time Guardians

"Time is money"'s what they say,
Those lost in space of time.
Post space comes time, no other way,
Time pressure contra rhyme.
The bigger the better and not quick enough,
That's what they wanna save.
But rich is who's got peace and love
And not who's stressed 'til grave.
To have is always good to be,
And earning sometimes more.
But who's got what by whom? You see?
Nature was long before.
Use what is your gift given
By universe and try
To help shift paradigm
Just do and don't be shy!
It's tough to stay that extrovert,
When counter-waves arrive.
But try not see them as pervert,
Just unasked answer's drive.
Don't steal! Forgive and share the goal
Together with your friend.
Your enemies can live it on.
The lie will fall. The End.
sapere aude
http://danieldaferner.wordpress.com